»Siebzig hat Chic, Achtzig Eleganz!« schreibt Dorothy Parker. Im Alter von 75 macht sich die hochbetagte Tania Blixen zu einer großen Vortragsreise in die USA auf. Mit 76 Jahren lernt Claire Goll zum erstenmal die Freuden der Liebe kennen. Thomas Mann freut sich über die Würdigungen und Preise, die ihm im Alter zuteil werden, und Woody Allen erinnert sich mit siebzig, über das Leben lachend, an die traumatischen Erfahrungen seiner runden Geburtstage.
Die Autoren in diesem Buch haben ein langes, bewegtes Leben hinter sich. Sie schreiben über das Altwerden als Schriftsteller und das Altwerden überhaupt – über die Magie der Erinnerung, über die Kunst, sich die Schaffenskraft zu bewahren, die Sehnsucht nach Geborgenheit und die immerwährende Frage nach den – großen und kleinen – Dingen, die das Lebensglück ausmachen.
Petra Müller und Rainer Wieland haben bewegende Zeugnisse und Stimmen von berühmten Dichtern zusammengetragen, die sich bis ins hohe Alter die Fähigkeit bewahrt haben, sich selbst und der Welt mit Neugier zu begegnen. Von der Neugierde auf das Leben zeugen auch die zahlreichen Fotografien, die den Band ergänzen: eine Huldigung an die Schönheit des Alters, die zugleich eine Huldigung an die Schönheit des Lebens ist.
PRESSESTIMMEN:
»Neugierig, skeptisch-abgeklärt, bisweilen verwundert, oft aber auch kindlich heiter schauen einem die betagten Schriftsteller entgegen: ein wunderschöner Bild-Text-Band«
Manfred Koch, NEUE ZÜRCHER ZEITUNG
»Die Verweigerung der Weinerlichkeit: eine attraktive Anthologie, die naturgemäß zwar nicht dem näher rückenden Tod den Stachel nehmen kann, aber mit so vielen couragierten Bestandaufnahmen aufwartet, daß der geneigte Leser seinerseits Mut und Überlebensfreude daraus schöpfen kann.«
Hendrik Werner, DIE WELT
»Sie haben ein langes Leben hinter sich und sprechen nun über Dinge, die das Lebensglück ausmachen. Man staunt über all das Vergnügen und manchen Schmerz. Aber genau dazwischen liegt ja auch das Leben.«
HAMBURGER ABENDBLATT
»Buchtipp! Achtzig mag bei Damen wie Dorothy Parker Eleganz haben, bei anderen dieses Alters meldet sich oft eine die Jugend neidisch machende Schamlosigkeit …«
Arno Widmann, FRANKFURTER RUNDSCHAU